2016  Bodensee-Projekt : Basiskonzeption

 

Die Bodenseeregion ist reich an Orten, die eine historische Bedeutung haben, die  eine spezielle Funktion hatten oder andere, auch bauliche oder ästhetische Besonderheiten, die aber gegenüber den vielfach hervorgehobenen Attraktionen für das allgemeine Bewusstsein und für die touristische Präsentation keine oder nur eine geringe Rolle spielen.

 

Das anvisierte Projekt hat zum Ziel, solche Situationen in verschiedenen Gemeinden und Städten rund um den See herauszufinden und mit künstlerischen Mitteln "zu aktivieren". Idealerweise sollten auch Bedeutungen und Zusammenhänge bearbeitet werden, um dabei eine  temporäre Kette von "künstlerisch animierten Plätzen" im Kulturraum Bodensee zu schaffen. Museen, Kunstvereine oder Galerien könnten mit inhaltlich begründeten Projekten einbezogen werden.

 

Voré ist bereit, die Basisarbeit zu leisten mit Hilfe der Kreis- und örtlichen Kulturinstitutionen eine Liste geeigneter Plätze zusammenzutragen, für ein "österreichisch-schweizer-deutsches Künstler-Reservoir" zu sorgen und bei der Koordination, der individuellen Auswahl und der Betreuung der Künstlerinnen und Künstler bei Bedarf behilflich zu sein. Transport- und Aufbauhilfe sowie ein Versicherungsschutz sollten durch die betreffenden Gemeinden geleistet werden. Ein gemeinsamer, gedruckter Katalog als "Wegweiser" und Dokumentation des Projekts, ähnlich dem der "Kunstschauplätze" (2008 in Berlingen / Bregenz / Feldkirch / Gaienhofen / Horn / Kressbronn / Langenargen / Meersburg / Steckborn / Tettnang und Wangen) sowie eine Aufwandsentschädigung für Projekte, die für eine spezielle Situation gefertigt werden, ist wünschenswert.

 

Das Projekt sollte nicht nur von Bildenden Künstlerinnen und Künstlern (A / CH / D) bestritten werden. Wünschenswert wäre auch ein assoziiertes Veranstaltungspaket, bei dem zeitlich und inhaltlich koordinierte musikalische, literarische, filmische oder performative Aktivitäten in der Kette den gemeinsamen "Ausstellungsteil" von etwa 6 – 8 Wochen begleiten und vertiefen. Hier ist auch das Ziel, kulturell verschieden orientierte Interessenten einzubinden.  

 

Ein detailliertes Konzept mit konkreten Beispielen von "bespielbaren Orten" und einem entsprechenden Künstlerpool zur dann folgenden Auswahl wird nach der grundsätzlichen Zustimmung einer ausreichenden Anzahl von Partnern in gegenseitiger Absprache erstellt. Anvisiert ist eine Realisation in 2016, unter Umständen auch in 2017.

 

02.05.2014

 

Voré

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D – 76 275 Ettlingen              (D – 88 079) Kressbronn)

 

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